Edgar Burkart war DAS Urgestein der SpVgg. Edgar Burkart lebte wie kein anderer für diesen Verein. Er galt hier als die Seele der SpVgg. Mit ihm verliert die SpVgg nicht nur ein wandelndes Vereinslexikon sondern einen leidenschaftlichen Streiter für die Interessen des Kleeblatts. In einer Zeit, in der kein Mensch mehr einen Pfifferling auf die SpVgg gegeben hat, übernahm er die Geschicke als Präsident des Vereins. Er erhielt ihn in seiner dunkelsten Zeit am Leben. Beinahe alleine lenkte er die SpVgg auf einen Konsolidierungskurs, um die drohende Pleite und die Beerdigung des Vereins zu verhindern. Auch er verlor zwar die Hoffnung zwischendurch, hat aber weiter gekämpft und am Ende gab ihm der Erfolg Recht. Er führte den Verein aus dem Sterbebett in der Landesliga bis in die Regionalliga. Er war dabei stets volksnah und immer da, wenn es jemanden gab, der etwas brauchte, dem er helfen konnte und dem er „sein“ Kleeblatt näher bringen konnte.
Nach dem Beitritt des TSV Vestenbergsgreuth war er Vizepräsident, bis er sein Amt im letzten Jahr aus gesundheitlichen Gründen aufgab. Er blieb aber bis zuletzt Ehrenmitglied des Präsidiums. Nach seinem Zusammenbruch im Dezember 2008 war er durch seine Zähigkeit und seine Liebe zur SpVgg wieder soweit, dass er sich kaum ein Jugendspiel entgehen ließ.
Heute, kurz nach dem Schlusspfiff im Rohof endete sein Leben für die SpVgg. Seinen großen Lebenstraum vom Aufstieg in die 1. Bundesliga zu erleben, war ihm leider nicht vergönnt.
Lohner, danke für alles…